Monatsarchiv: Juni 2014

Potential oder Risiko – Apple steigt wieder in den Gesundheitsmarkt ein (und Google folgt)

20130315-072455.jpgEs ist nicht der erste Ausflug der Firma Apple in den Gesundheitsmarkt. Schon in frühen Jahren hatte sich Apple auf den Radiologie-Bereich konzentriert und dort erfolgreich ihre Technologie in der Bildverarbeitung eingebracht. Und auch Steve Jobs hat in seinen letzten Tagen, so seine Biografie, im Krankenbett über Apple-Anwendungen im Healthcare-Bereich sinniert. Daher habe ich eigentlich schon länger auf ein stärkeres Engagement der Apfel-Company im medizinischen Bereich gewartet. Vor zwei Wochen nun haben die Jungs aus Cupertino ,in mitten vieler anderer Neuvorstellungen, das Healthkit vorgestellt. Unscheinbar wurde hier eine mächtige Straße geebnet. Denn Healthkit ist die erste Datenaustausch-Plattform für Wellness- und Gesundheitsdaten , welche in einem großen Betriebssystem für stationäre und mobile Rechner eingebettet ist. Statistik: Absatz von Apple iPhones weltweit in den Geschäftsjahren 2007 bis 2013 (in Millionen Stück) | Statista Quelle: Statista 150 Millionen Iphones sind im letzten Jahr abgesetzt worden – 150 000 000 potentielle Health-App – Benutzer! Wow! Die Health-App wird den Einstieg im Herbst 2014 mit dem neuen iOS8 machen. Apple selbst bezeichnet sie als das Dashboard für Fitness- und Gesundheits-Informationen.[4] Und schon jetzt sind einige Implikationen sichtbar. Weiterlesen

Klinik-Betreiber übernimmt Software-Firma und alle Mitarbeiter müssen gehen

jobsDas Kölner Klinik-Unternehmen „Dr. Becker“ wird das eHealth-Portal „HausMed“ übernehmen. Das Startup aus Berlin ist Anfang des Jahres in die Insolvenz gegangen und hat seit dem nach Investoren bzw. Käufer gesucht, schreibt das Magazin gruenderszene.de. Doch leider wird keiner der 15 Mitarbeiter von der Klinikgruppe übernommen. Der Klinikbetreiber meint das Portal allein erfolgreicher weiterentwickeln zu können, da man den Gesundheitsmarkt aus verschiedenen Blickwinkeln sehr gut kenne.

Natürlich kennt ein Klinikbetreiber den Gesundheitsmarkt und aus den Perspektiven unterschiedlicher Berufsgruppen. Aber auch aus der Perspektive der Software-Entwicklung? Eines habe ich sehr schnell über Software-Development gelernt. Den Wert einer solchen Unternehmung macht nicht der Programmcode oder der Website-Name aus, sondern das Wissen und die Erfahrung der Spezialisten in der Entwicklung dieser Produkte. Funktionen und Design lassen sich heute schnell kopieren. Die Logik und das spezielle Know-how hinter den Codezeilen aber nicht.

Ich bin gespannt wie sich „HausMed“ in den nächsten Jahren entwickeln wird. Den Wert der bisherigen Mitarbeiter hat man meiner Meinung nach aber unterschätzt!

Windows XP veraltet und doch weiter beliebt

Der Support von Windows XP ist vor einigen Wochen von Microsoft eingestellt worden. Und dennoch ist das Betriebssystem weiterhin äußerst beliebt. Nicht ohne Folgen und Risiken gerade auch in der Medical-IT.

Aktuell laufen aber noch viele Geräte, wie Geld- oder Fahrkarten-Automaten, mit Microsofts erfolgreichem Betriebssystem. Deshalb unterstützt Microsoft diese Anwender doch noch, angeblich bis 2019, mit Sicherheits-Updates. Laut einem Bericht der Leonardo-Redation (WDR5) reicht eine einzige Änderung in der Registry von XP um die Installation für weitere 5 Jahre für Support-Updates freizuschalten.

Auch in vielen Kliniken wird Windows XP auf Rechnern, aber auch in Medizinprodukten weiter genutzt.

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Revolutionieren LOCs die Medizin ?

alte_festplatte_20121228_2088178280Lab-on-a-chip-Systeme (LOC) sind Computerchips, auf denen verschiedene labordiagnostische Verfahren durchgeführt werden können. Diese sind zunehmend mobil und miniaturisiert. Damit lassen sich ohne großen Aufwand Proben analysieren und sie sind so auch für den Heimgebrauch nutzbar. Allerdings stehen in Deutschland verschiedenste Gesetze dagegen, berichtet aktuell das Deutsche Ärzteblatt. Weiterlesen